Namensforschung

Heute wissen wir zum Namen Meyer:

• dass unser Namen korrekt "Meyer von Muri" heisst, aber nur "Meyer" verwendet wird
• In der Zeit um 1935 wurde Meier verwendet, jedoch ab 1943 wieder die offizielle Meyer Form
• In den alten, lateinisch geführten, Kirchenbüchern Muri von 1781 und weiter zurück, wurde Maÿer und Mejer geschrieben
• wir heimatberechtigt in Muri AG sind
• wahrscheinlich der Name sich vom Beruf des Meiers ableitet, welcher der Verwalter eines Gutes/Hofes war
• Ammann bedeutete früher höherer oder Beamter, Amtmann, Vorsteher, in der Schweiz gelegentlich Meier genannt
• Gastalder bedeutete früher Domänenverwalter, Gutsverwalter, Meier
• der Duden schreibt; Meyer : 1. Standesname zu mhd. mei(g)er (< lat. maior, Komparativ von magnus >der Größere, ...
• Auszug aus der Geschichte der Mörsburg in Winterthur: ... Die Mörsburg und das mit ihr verbundene Meieramt Oberwinterthur (Meier: von lat. major, der Höhere, Grössere, seit dem 12. Jahrhundert grundherrlicher Beamter, Gutsverwalter) brachten der Stadt Winterthur bedeutende Einnahmen. Der Mörsburger Amtmann war eine Art Bankier. Wer in und um Winterthur und sogar darüber hinaus Kapital nötig hatte, wandte sich damals an das Mörsburger Amt...
• in Meier, Maier (von maior villae) war ursprünglich ein Beamter eines adligen oder geistlichen Grundherrns, der die Verwaltung und Bewirtschaftung des Haupthofes übernahm. Er beaufsichtigte die Hörigen, trieb Abgaben und Zinsen ein und übte das Hofrecht aus. Meier, Maier, Meyer, Major, Mayor sind abgeleitet aus dem Lateinischen "maior" oder "majus" = "größer", "stärker", "bedeutender". Beachte auch: Majordomus, Vogt, Schultheiss, Vilicus. Aus dieser Berufs- und Stellungsbezeichnung bildete sich auch der entsprechende Familienname.
• Mit dem Meier aus der Meierei hat der Begriff Meyer nichts zu tun. Im Mittelalter war ein Meyer (von lat.: maior „größer“), jemand der für einen Gutsherren den Hof führte und manchmal auch für die Gerichtsbarkeit zuständig war. Später bezeichnete man damit den Pächter des größten Hofes im Dorf, manchmal auch einfach einen Großbauern.

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