14. Januar

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

26 verschiedene Vögel an einem Wochenende

Unsere erste Vogelexkursion brachte uns an den Zürichsee und den Klingnauer Stausee. Beides grössere Vogelparadise an denen sich sehr viele verschiedene Vögel beobachten liessen. Die Temperaturen an diesen Wochenende waren eisig und bis - 7 Grad am Zürichsee. Aber dick eingepackt hielten wir es eine Stunde am Zürichsee und da am Sonntag die Sonne etwas wärmte, am Klingnauer Stausee sogar zwei Stunden aus.

Es hat sich gelohnt etwas zu frieren, denn wir konnten an diesen beiden Tagen immerhin 26 verschiedene Vögel in freiher Natur beobachten. Darunter auch ein paar seltene wie die Dunkelente, die Sturmmöwe und der Eisvogel. Die Schwierigkeit war allerdings bei klirrender Kälte mit einem einfachen Apparat die lebhaften Vögel zu fotografieren.

Manchmal muss man sich mit einem Trick zu helfen wissen und die Vögel mit Brot anlocken. Das funktioniert bei Enten noch ganz gut, aber bei Vögeln die vor allem in den Bäumen zu Hause sind, wirds schwieriger.

Interessant war auch zu sehen wie die Enten mit Eis umgehen. Im Hafenbecken am Mythenquai war eine Eisschicht die das Landen für die Enten doch etwas schwieriger gestaltete. Auch das watscheln auf dem Eis war schwierig wenn es galt ein Stück Brot zu ergattern. Leider waren die Lachmöwen meistens viel schneller, denn sie erreichten das Brot dank ihrer Leichtigkeit fliegend.

Chefmässig machten sich die Kormorane auf der Fontäne beim Mythenquai breit. Majestätisch streckten sie die Flügel aus um sie zu trocknen. Auf den ersten Blick und aus Distanz gesehen ähneln sie den Pinguinen. Sie haben eine ähnliche Körpergrösse, sind schwarz und haben einen weissen Bauch.

Ein grosses wichtiges Naturschutzparadies ist der Klingnauer Stausee. Er beheimatet sehr viele Arten von Vögel an seinen Ufern und Schilfinseln. Ein Aussichtsturm auf der linken Seite verhilft einem zudem den Überblick über die ganze Landschaft zu behalten.

Am Klingnauer Stausee hausen aber nicht nur viele Vögel, sondern auch Biber. Bei einem früheren Spaziergang konnten wir einen Biber im Bach schwimmen sehen, diesmal leider nicht. Immerhin lassen sich seine imposanten Spuhren nächtlicher Tätigkeit an naheliegenden Bäumen sehen. Auch das beieindruckt sehr, denn der Biber hat es doch mit einigen dicken Stämmen aufgenommen, wie auf unseren Bildern zu sehen ist.

Die von uns beobachteten Vögel haben wir unter Projekt Vögel aufgelistet und mit ein paar Kommentaren versehen. Die kleinen Bilder lassen sich durch anklicken vergrössern. Der Klingnauer Stausee liegt zwar nicht gerade am Weg, aber seine natürlichen Schätze an Vögel werden uns noch einige Male anziehen. Wer es ebenfalls wissen will, von Klingnau kommend, ist unmittelbar nach der grossen Brücke rechts, ein idealer Parkplatz. Der Spazierweg fängt gleich hier an.

Viel Spass beim betrachten der Bilder wünschen Simon, Fabian, Tobias und Stephan.