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20. Oktober

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Herbstferien auf der Lenzerheide

Die letzten Ferien in diesem Jahr verbrachten wir gemeinsam auf der Lenzerheide. Im Herbst, der eigentlich ein Sommer ist, konnten wir bei prächtigem Wetter wunderschöne Wanderungen unternehmen.

Unser Domizil war ein privates Ferienhaus, das mittendrin im Wandergebiet lag. Der Globiweg bot sich als erste Wanderung an. Nicht weil sie die einfachste war in dieser Woche, sondern auch, weil der Globiweg direkt an unserem Haus vorbei führte. Mit dem Sessellift ging’s hinauf bis zur Station Tgantieni und von da an, immer schön dem Globiweg nach. Unterwegs mussten Simon, Fabian und Tobias, an verschiedenen Posten, Aufgaben lösen oder Fragen beantworten.

Ein weiterer Ausflug brachte uns mit der Luftseilbahn aufs parpaner Rothorn und somit auf über 2865 M.ü.M. Hier oben war die Luft schon etwas dünner, aber das merkte nur ich. Für die Kids spielte es keine Rolle, auch nicht ob es bei den Wanderung gerade aus ging oder steil aufwärts, sie waren immer im Schuss. Und wenn wir jeweils müde zurück in unserem Haus angelangt waren und nur noch sitzen wollten, dann war bei ihnen noch mindestens eine Stunde Fussball angesagt.

Auf dem Rothorn konnten wir über tausend Gipfel bewundern. Ja sogar bis zum Weisshorn im Wallis reichte der sagenhafte Blick. Weiter hinten machten sich einige Gleitschirmpiloten bereit. Klar, dass wir das aus nächster Nähe anschauen und bestaunen wollten. Die Piloten waren allesamt älter als 55, mit dieser Erkenntnis muss ich feststellen, ich kann noch getrost etwas warten. Aber imposant war es schon zu sehen, mit welcher Leichtigkeit sie davon flogen und wie viel Spass sie wohl dabei haben mussten. Etwas später wanderten wir von der Mittelstation Scharmoin aus auf dem Botanischen Waldlehrpfad bis zum Wasserfall bei der Alp Sanaspans.

Ein weiterer Ausflug brachte uns um den Heidsee auf 1500 M.ü.M. Der Heidsee erreicht im Sommer Temperaturen bis 22 Grad C. und ist im Winter zugefroren. Wir hatten beides. In schattigen Gebieten war bereits eine dünne Schicht Eis und in der Badebucht waren noch die letzten Kinder am schwimmen. Abgesehen davon, gab es viele Tiere am kristallklaren Wasser zu beobachten. Verschiedene Vögel haben wir hier gesehen, aber auch Fische.

Die imposanteste Wanderung machten wir von Lantsch/Lenz aus. Von hier führt ein zum Teil steiler aber breiter Weg zu einer abenteuerlichen Hängebrücke im Val Meltger. Die Hängebrücke ist doch immerhin ca. 20 Meter lang und ebenso hoch. Beim begehen wackelt es ganz schön und einige müssen sich den Po zusammen kneifen um darüber zu gehen.

Wer noch nicht genug hat, so wie Simon, Fabian und Tobias, kann sich auf dem grossen Spielplatz noch länger verweilen. Oder zum Minigolf bzw. ins Hallenbad gehen. Generell darf man feststellen, dass die Lenzerheide und die ganze Region sehr gut auf Familien ausgerichtet sind. In unserer Woche hatten wir jeden Tag etwas anderes zu tun und es wurde nie langweilig.

 

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