22. April

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Frühling erwacht

Vom 13. bis zum 22. April verbrachten wir gemeinsame Frühlingsferien. So genannte UHU Ferien (um's Hus ume), bei denen wir jedoch den Bereich UHU etwas grosszügig definierten. Der Radius unserer Ausflüge betrug in der West-Ost Dimension doch immerhin 150 Km.

Was vor Ostern mit zünftigem Regen begann, wechselte kurz darauf in anhaltenden Sonnenschein hinüber und bescherte uns frühlingshafte Temperaturen bis 22 Grad. Das war auch gut so, denn verschiedene Ausflüge hatten wir geplant und konnten so jeden Tag, spannend und abwechslungsreich gestalten. Selbstverständlich haben wir unsere Ausflüge fotographisch dokumentiert und am Schluss unseres Berichts in einem Album zusammengefasst.

Der Frühling erwacht im Wald
Nach dem Regen entdeckten wir auf einem ausgedehnten Spaziergang im Wald viele Pflanzen die aus dem Boden schossen. Verschiedene Holzpilze die gewachsen sind und wie für die Jahreszeit üblich, auch Froschlaich in einem Weiher. Unterwegs haben wir einen Baum gesehen, der so stark von Efeu bewachsen ist, dass man sich fragen kann; ist das ein Baum mit Efeu oder Efeu mit einem Baum? Auch haben wir seltsame Löcher in einem Baum angetroffen, die wahrscheinlich von einem Specht sind. In den Bächen hat Tobias viele Schneckenhäuser gesammelt. Er fand verschiedene, nämlich die von der Schliessmundschnecke und einige von der Baumschnecke.

Das Sensorium in Rütihubelbad
Bei Rütihubelbad im Emmental ist das Erlebnismuseum Sensorium. Die Anreise ist zwar etwas weit, aber für Kinder und Erwachsenen gibt es vieles auszuprobieren. Auf Einladung von Simons Gotti, Andrea, sind wir aufgebrochen um unsere Sinne zu schärfen. Vieles gab es auszuprobieren, Klanghölzer, vibrierende Schalen, klingende Wasserbecken, Gleichgewichtsspiele und den Barfusswalk. Bei letzterem galt es mit den Füsse verschiedene Materialien zu fühlen.

Der Frühling am Zürichsee
Einen kurzen Abstecher machten wir ans Mythenquai in der Stadt Zürich. Hier ist das Seebecken von Zürich am schönsten. Der Jet d'Eau war im Betrieb und mit dem Sonnenschein gab das ein Postkartenphoto. Auch einige Touristen aus aller Welt verliefen sich dorthin, verständlicherweise. Im Hafenbecken konnten wir dann auch wiederum einige Vögel fotografieren, die wir bisher noch nicht angetroffen hatten. Die Mönchsgrasmücke und das Weibchen der Kolbenente konnten wir erkennen.

Der Affenberg von Salem
Ungefähr gleichweit entfernt wie das Sensorium, aber in die andere Richtung, liegt der Affenberg bei Salem (D). Mit der Fähre von Konstanz nach Meersburg und von da nur noch ein Katzen- äh Affensprung, liegt der Affenberg. Hier sind in freier Natur rund 200 Berberaffen zu bestaunen und vor allem mit Popcorn zu füttern. Das war ein Riesenspass den es bei uns nicht so schnell wieder gibt. Auch hier konnten wir am grossen Teich einige frei Vögel fotografieren, die wir bisher noch nicht fotografisch eingefangen hatten. Hier trafen wir die Sumpfmeise, die Raabenkrähe und die Graugans, von der Lachmöwe und vom Buchfink konnten wir noch bessere Aufnahmen machen.

Uetlibergwanderung nach Felsenegg
Eine leichte und mit Kindern ideale Wanderung ist die Route Uetliberg nach Felsenegg. Von da führt die einzige Luftseilbahn im Kanton Zürich nach Adliswil. Mit Opa Bruno als Tourguide lernten wir sogar noch neue Wege kennen und hatten jede Menge Spass. Abgerundet haben wir den Tag zu Hause im nahen Wald mit "bräteln". In der Zeit bis die Servelats fertig waren, fanden die Kids beim Spielen einen Kammmolch. Diese gehören übrigens in der Schweiz zu den vom Aussterben bedrohten Amphibien.

Zürich Zoo und Masoala
Der letzte Ausflug führte uns in den Zürcher Zoo und die Masoala Halle. Logisch, dass wir viele interessante Tiere trafen im Zoo. So die einen Monat alten Geissen, oder die Murmeltiere die in Sonne verweilten. Weit interessanter für Jungs ist aber das Wasser stauen im Zoolino. Hier konnten sich viele Jungs ohne einander zu kennen gemeinsam beschäftigen. Ohne Probleme besprachen sich alle wann wo gestaut wird und wann das Wasser wieder fliessen soll. Ich beobachtete in dieser Zeit ein Pärchen Stare das sich in der nahen Wiese genüsslich Würmer und anderes aus dem Boden holte. Dazwischen immer wieder mal etwas Gesang von sich gab um anschliessend gleich wieder im Boden zu bohren. In der Masoala Halle gibt es natürlich auch immer wieder schöne Tiere zum entdecken. Diesmal sahen wir das Teppichcamäleon aus nächster Nähe.

 

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