8. Juli

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fossiliengraben im Wald

Simon hatte das Thema Dinosaurier in der Schule schon längst, Fabian und Tobias gerade aktuell jetzt. Das Thema Dinosaurier beschäftigt die Jungs immer wieder und im nahen Sauriermuseum waren wir auch schon mehrmals zu besuch. Auf Wanderungen in den Bergen halten sie ebenfalls die Augen offen nach Kristallen und Fossilien.

An diesem Sonntag wartete eine Überraschung auf die Jungs. Ganz fair wie wir sind, haben wir ihnen natürlich schon am Freitag davon erzählt. Bis am Sonntag zählten sie sämtliche Möglichkeiten auf, die ihnen in den Sinn kamen, aber das war nicht dabei. Zusammen mit Bekannten gehen wir in den (privaten) Wald in Auenstein und graben nach Fossilien. An zwei Stellen gräbt unsere Gruppe und findet zahlreiche Ammoniten. Sie sind hier so zahlreich, dass fast jeder zweite Stein ein Ammonit ist. Man kann sich richtig die schönen aussuchen.

Die Jungs waren sichtlich begeistert, denn sie bemerkten den inzwischen eingesetzten Regen kaum. Nach dem Regen ging es natürlich sofort wieder zurück zum ausgraben.

Das graben machte aber auch Hunger und was liegt im Wald näher als die Wurst vom Feuer? Auf dem Weg zur Grillstelle, kamen wir aber noch an einem anderen interessanten Platz vorbei. Zwei frische Wildschwein Suhlen sind hier zu finden. Im Aargau ist das Wildschwein mittlerweile ein echtes Problem geworden. Im Kanton Aargau verursachen die Wildschweine zunehmend grössere Schäden am landwirtschaftlichen Kulturgut.

Aber was soll uns ein Dreckloch mit Wasser interessieren, dachten Simon, Fabian und Tobias. Schliesslich waren sie müde und hatten Hunger. Die Wildschweine sollen bleiben wo sie sind, wir wollen eine Wurst vom Feuer.

Die Jungs beim graben.

 

Simon prüft mit kritischem Auge die Steine. Mit schnellem Blick unterscheidet er Steine von Ammoniten.

 

Fabian beim Steine begutachten.

 

 

 

Ein kleiner Ammonit mit einem Durchmesser von ca. 3cm. Wir fanden aber auch solche mit bis zu 10cm.

 

Tobias gräbt bei der zweiten Stelle ebenfalls erfolgreich.

 

zur Unterstützung benützt Tobias einen Grübler als Werkzeug.

 

Kurze Lagebesprechung

 

Die kleine Wildschweinsuhle mit frischen Spuren

 

Die grosse Wildschweinsuhle

 

Müde und hungrig. Wann kommt die Wurst?

 

Ah Schlangenbrot gibts auch. Da lohnt sich ja das warten direkt.