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29. September

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Rettet Kinder trifft sich in Budapest

Zsuzsanna, unsere Heimleiterin aus Oderheiu in Rumänien war aus medizinischen Gründen für ein verlängertes Wochenende in Budapest. Eine kurze Umfrage im Kreis des Vorstands ergab, dass es sich alle einrichten könnten, für ein verlängertes Wochenende nach Budapest zu reisen. Auf eigene Kosten, das versteht sich von selbst und aus terminlichen Gründen individuell und zu unterschiedlichen Zeiten.

Es war für mich nicht einfach ein verlängertes Weekend in Budapest, sondern ein Treffen mit meinen Vorstandskollegen von Rettet Kinder und Zsuzsa, unserer Heimleiterin in Rumänien. Ein Treffen der grossen Freude und erst noch an einem aussergewöhnlichen Ort, aber die will schlussendlich auch zuerst noch verdient werden. Im Flughafen Zürich ging alles noch reibungslos, bis auf den Shuttle vom Gate zum Flieger. Unglaublich wie viel und laut die Leute im Bus bereits in den frühen Morgenstunden um sieben uhr reden können. Ob dies die Nervosität vor dem Flug war? Im Flieger gehts weiter, der eine sass in der falschen Sitzreihe, der andere wollte nicht ans Fenster rutschen....!

Dass in Budapest der Himmel regnete war ein kleines Übel. Schade zwar, aber das kann es geben. Nur gut, dass ich schon bald die anderen traf. Ich bin wahrlich kein Freund von Fast Food Ketten, aber im Ausland haben sie einen entscheidenden Vorteil. Sie bieten gratis W-Lan und eine Steckdose um das Handy und den iPad aufzuladen. Von den int. Ketten vermisse ich in der Regel Starbucks am wenigsten, aber heute suche ich ihn genau aus den vorhin genannten Gründen. Als ich ihn gefunden hatte, war er aber bis auf den letzten Platz besetzt und einige warteten sogar noch draussen. Das ist mir immer wieder ein Rätsel, massiv überteuerten Kaffe und dann auch noch warten dafür!

Gleich daneben angebaut lag der Subway und war komplett leer. Subway hatte ich 1989 in San Diego zum ersten mal kennen gelernt und bis dato nicht gewusst, dass man so grosse Sandwich machen kann. Aufgrund der Situation hier in Budapest ging ich lieber zu ihm, denn er bot auch W-Lan, Strom und Kaffee an. Das besonders Gute war, er war nicht nur günstiger, man kriegt ihn bei Subway ohne Zusatzfragen zur Bechergrösse, Röstgrad und Bohnenherkunft. Kaffee bestellt, Kaffee bekommen, Halleluja!

Die Zeit vergeht rasch und ich mach mich auf den Weg zum Flughafen. Der Rat der ältesten landete und sie waren froh, dass ich sie abholte. Zudem konnte ich sie durch die Stadt lotsen. So kam es und das Wiedersehen in Budapest feierten wir entsprechend beim Nachtessen.

Tags darauf trafen wir uns im legendären wie auch weltbekannten Cafe New Yorker mit der mittlerweile auch eingetroffenen Präsidentin. Ein absolutes must see in Budapest. Bei Cappucchino und Gebäck besprachen wir uns und nutzten die Zeit für eine offizielle Sitzung. Die erste im Ausland übrigens. Am Nachmittag war es dann soweit und wir traffen uns mit Zsusanna. Gross war die Freude über das Wiedersehen und intensiv unser Austausch mit ihr. Die mitgebrachten Geschenke aus der Schweiz erhellten ihr Gesicht und zauberten ein strahlendes Lächeln darauf.

Leider geht auch ein verlängertes Wochenende mal zu Ende und am Sonntag flogen alle wieder heim. Im Wissen darum, dass dieses kurze Treffen in Budapest einen enormen Motivationsschub bei allen auslöste und grosse Hoffnung für die weitere Zusammenarbeit bot, verabschiedeten wir uns. Das nächste Wiedersehen kommt schon bald, wenn alles nach Plan verläuft, im April 2016.

 


 

 

 

zu den Fotos

Jahresbericht Rettet Kinder 2015